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10. Februar 2020

ERS/ATS Spirometrie-Standard 2019 Teil 1: Harmonisierung mit ISO 26782

Im Rahmen des neu eingeführten Spirometrie-Standards hatten wir Ihnen im letzten Artikel eine genauere Erläuterung der folgenden Themen versprochen. Heute geht es um den ersten von sechs Punkten.

1. Harmonisierung mit ISO 26782
2. Maximale Einatmung bei FVC-Manövern und EOFE-Kriterien
3. Neues Qualitätsbewertungssystem
4. Berichtsparameter
5. Neue Kriterien für langsame VC-Manöver und Ansprechen auf Bronchodilatatoren
6. Neue Usability-Richtlinien

Die Genauigkeit von Lungenfunktionsgeräten ist nicht immer uniform. Sie kann zum Beispiel vom Strömungsverlauf der Atmung des Patienten abhängen. So kann es sein, dass ein bestimmtes Gerät besonders bei mittleren Flow Raten genaue Messungen erzielt, nicht aber bei sehr tiefen oder sehr hohen Raten. Nun gehen aber verschiedene Krankheitsbilder meistens auch mit unterschiedlichen Flow-Mustern einher. Bei COPD-Patienten zum Beispiel sind die Strömungsraten in der Regel sehr niedrig. Durchgehend korrekte Messungen sind daher besonders wichtig.

Um die unterschiedlichen Strömungsraten beim Menschen besser darstellen zu können, legt der Standard ISO 26782 neu einen Satz von 13 verschiedenen Wellenformen (oder Strömungsmustern) fest, der für die Geräteverifizierung zu verwenden und ab jetzt vorgeschrieben ist.

Die Kernpunkte im Überblick:

  • ISO 26782 ist nun zwingend vorgeschrieben.
  • Die Fehlertoleranz liegt neu bei 2,5% (bisher 3%).
  • ndd Produkte entsprechen bereits den neuen Anforderungen.
  • TrueFlow gewährleistet Genauigkeit über alle Flow Raten hinweg.
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