Vollständige Lungenfunktionsprüfung
Vollständige Lungenfunktionsprüfung (PFT)
Eine vollständige Lungenfunktionsprüfung (PFT) umfasst in der Regel mehrere Atemtests zur Beurteilung der Lunge. Hierzu zählen Spirometrie, Lungenvolumina und Diffusionskapazität (DLCO). Die erhaltenen Werte liefern klinisch wichtige Informationen für die Diagnose von Atemwegserkrankungen, die Bestimmung der Krankheitsschwere, die Überwachung des Therapieansprechens und Behandlungsentscheidungen.
Ein Lungenfunktionsgerät liefert korrekte und objektive Daten, die Ärzten die Möglichkeit bieten, passgenaue Behandlungspläne zu erstellen, die Wirksamkeit der Behandlung zu beurteilen und das Fortschreiten der Krankheit im zeitlichen Verlauf zu beobachten. PFT-Geräte sind in der Lungenmedizin unverzichtbar, da die Instrumente zur umfassenden Untersuchung und Behandlung von Atemwegserkrankungen beitragen.
Vollständige Lungenfunktionslösungen
- EasyOne Pro
- Spirometrie
- DLCO
- Provokationstest
- Lungenvolumina
- Einatemzug-Heliumverdünnung
- EasyOne Pro LAB
- Spirometrie
- DLCO
- Provokationstest
- Lungenvolumina
- Multiple-Breath-Nitrogen-Washout (MBW)
- Lung clearance index (LCI)
Vertrauen Sie den Experten für Lungenfunktionsprüfungen
Schnelle und exakte Ergebnisse
Schnelle und vollständige PFT-Ergebnisse lassen sich in weniger als 20 Minuten erzielen. Die Ergebnisse sind sofort verfügbar und können vom Arzt unmittelbar ausgewertet werden.Klein, mobil, patientennah
Testen Sie direkt am Krankenbett. Sie bieten so allen Patienten einen leichten Zugang zur Lungenfunktionsprüfung und entlasten besonders schwer Erkrankte.Leichte Anwendung
Die Benutzung lässt sich leicht erlernen, sodass die Lösung schneller in die Arbeitsabläufe einer Klinik integriert werden kann und die Mitarbeitenden nicht zusätzlich belastet werden.Patientennahe PFT-Anwendungen
Anwendungsbereiche | Fokus | |
Pneumologie | Spirometrie, DLCO, Lungenvolumina, Provokationstest, LCI | Frühe und Differenzialdiagnose; Überwachung von Patienten mit einer Lungenerkrankung |
Kardiologie | Spirometrie, DLCO | Differenzialdiagnose; Komorbidität zwischen Herzinsuffizienz und Lungenerkrankungen |
Hausärzte | Spirometrie, DLCO | Korrekte Diagnose von Asthma, COPD |
Allergie und Asthma | Spirometrie, Provokationstest, Lungenvolumina | Exakte Diagnose und verbessertes Management von Asthma |
Zystische Fibrose | Spirometrie, DLCO, Lungenvolumina, Provokationstest, LCI | Überwachung der Krankheitsprogression bei Patienten mit zystischer Fibrose |
TrueFlow-Ultraschalltechnologie von ndd
Die beste Wahl für die Lungenfunktionsprüfung
- Keine Beeinflussung durch Temperatur, Hitze, Feuchtigkeit, Luftdruck oder Höhe.*
- Nachweislich korrekte Messwerte für Atemfluss- und -volumen über die gesamte Lebensdauer
- Keine Kalibrierung erforderlich, Gerät bleibt über die gesamte Nutzungsdauer stabil
- Studien zeigen eine zuverlässige Sensorleistung unter verschiedenen Bedingungen und in unterschiedlichen Umgebungen. 1, 2
*Aussage nur gültig, wenn der Einsatz unter Betriebsbedingungen erfolgt.
TrueCheck-Technologie von ndd
- Macht die Gaskalibrierung sowie einen externen DLCO-Simulator überflüssig
- 5-Punkt-Kalibration, einschliesslich Stabilität und Linearität von Inertgas- und CO-Sensor.
- Automatische Einstellung für die Fluss-Basislinie
Produkte
EasyOne Pro®
Mobiles Messgerät für DLCO, Lungenvolumen und Spirometrie
EasyOne Pro® LAB
Mobiles Messgerät für DLCO, MBW, Lungenvolumen, LCI und Spirometrie
Häufig gestellte Fragen
Was ist eine vollständige Lungenfunktionsprüfung? #
Eine vollständige Lungenfunktionsprüfung umfasst eine Spirometrie (gegebenenfalls mit Tests vor und nach der Bronchodilatation), die Messung der Diffusionskapazität (DLCO) und die Bestimmung der absoluten Lungenvolumina.
Was ist der Unterschied zwischen einer Spirometrie und einer vollständigen Lungenfunktionsprüfung (PFT)? #
Eine Spirometrie ist eine bestimmte Art der Lungenfunktionsprüfung. Dabei werden das Lungenvolumen bestimmt und der Atemfluss gemessen, d. h. wie viel und wie schnell der Patient Luft in die Lunge einatmen und wieder ausatmen kann. An den Spirometrie-Ergebnissen kann der Arzt ablesen, ob der Patient an einer obstruktiven, restriktiven oder gemischten Erkrankung leidet oder ob sein Atemfluss normal ist.
Bei einer Spirometrie wird NICHT auf den Gasaustausch geachtet und es werden keine absoluten Lungenvolumina (RV, FRC und TLC) gemessen.
Die Diffusionskapazität bzw. der Kohlenmonoxid-Transferfaktor werden als DLCO-Test bezeichnet. Bei diesem Test wird der Gasaustausch gemessen. Er wird zusammen mit einer Spirometrie gemacht, um eine Differenzialdiagnose zu ermöglichen. Die DLCO-Werte werden auch genutzt, um die Krankheitsschwere zu bestimmen, und zählen zu den besten Korrelaten eines Emphysems bei COPD.
Als letzte Komponente einer vollständigen PFT wird das absolute Lungenvolumen (RV, FRC und TLC) gemessen. Zusätzlich wird die Heliumverdünnung oder das Gasauswasch-Verfahren angewendet. Lungenvolumina fliessen häufig in die Diagnose einer restriktiven Erkrankung ein. Bei obstruktiven Lungenkrankheiten werden die Werte genutzt, um eine Überblähung der Lunge zu erkennen. Eine Veränderung des Lungenvolumens zeigt sich auch bei anderen klinischen Zuständen.
Was ist der DLCO-Test (Messung der Diffusionskapazität)? #
Die Messung der Diffusionskapazität (DLCO) ist ein klinisch hilfreicher Test, der eine quantitative Messung des Gastransfers von der Lunge ins Blut ermöglicht. Sie stellt eine Ergänzung der Spirometrie bei der Beurteilung und Behandlung von Patienten mit kardiologischen und/oder respiratorischen Erkrankungen dar.
Wann würden Sie einen DLCO-Test durchführen? #
Ein DLCO-Test kommt am besten zum Einsatz, um die Art der respiratorischen Erkrankung zu bestimmen. Der Test wird nach der Spirometrie durchgeführt, wenn eine Obstruktion oder Probleme mit dem Lungenvolumen vorliegen.
- Abgrenzen eines Emphysems von einer obstruktiven Bronchitis und von chronischem Asthma
- Beurteilung von COPD
- Erkennen einer pulmonalen Gefässerkrankung
- Beurteilung von Atemnot (SOB)
- Beurteilung einer Behinderung/Arbeitsunfähigkeit wegen ILD oder COPD
Was sagen die Lungenvolumina aus? #
Die Lungenvolumina sind für die Diagnose restriktiver Lungenerkrankungen und für das Erkennen einer überblähten Lunge bei einer obstruktiven Erkrankung erforderlich. Bei einer restriktiven Lungenerkrankung sind die TLC-, VC- und RV-Werte möglicherweise erniedrigt, da die Lunge sich nicht richtig ausdehnen kann.
Die Lunge wird daran gehindert, sich vollständig auszudehnen und mit Luft zu füllen. Bei einer obstruktiven Erkrankung wie beispielsweise COPD können Patienten eine überblähte Lunge entwickeln, was zu erhöhten TLC- und RV-Werten führt. Dagegen ist der IC-Wert dann aufgrund der in der Lunge eingeschlossenen Luft gesenkt.